Es geht vor allem darum, die Varroamilbe zu dezimieren. Als Medikamente dagegen verwende ich nur Ameisen- (AS), Milch- (MS) oder Oxalsäure (OS).
• AS verdunstet auf einem Schwammtuch
• MS wird gesprüht
• OS per Spritze auf die Bienen geträufelt
Als "Werkzeug" dient eine "Gemülldiagnose", die allgemein zum Gesundheitszustand und Kastenleben Auskunft gibt. Als "Gemüll" wird bezeichnet, was aus dem Bienenpulk herausfällt: die Bienenkästen sind unten offen (nur durch ein Gitter geschützt). Darunter wird zeitweise ein "Brett" geschoben, auf dem dann die "Krümmel" bzw. der "Satz" zu sehen sind (ich öle die "Schublade" aus Plastik mit Speiseöl dünn ein, damit nichts von Ameisen o. Wespen weggetragen wird). Die Anzahl der herausgefallenen Varroamilben eines Zeitraumes gibt Auskunft über den Befallsgrad. Hier werden einige solcher "Sediment"-Fotos gezeigt.
• Zudem entnehme ich zur Milbendezimieren im Frühsommer 2-3x größere Drohnen-Brutflächen, da sich darin die meisten Milben befinden sollen. Die Stücke wandern erst in den Tiefkühler und später in den Kompost oder werden, wenn es passt, an Vögel verfüttert.